Die EU-Verordnung zum digitalen Produktpass (DPP) verstehen

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Veröffentlicht am

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08.07.2025

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Durch

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Xandra, Content-Marketing-Expertin

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Die Art und Weise, wie wir Produktdaten in Europa verwalten, wird sich grundlegend ändern. Um die Kreislaufwirtschaft zu unterstützen und die Transparenz in der Lieferkette zu erhöhen, führt die EU einen digitalen Produktpass (DPP) ein. Diese neue Verordnung verpflichtet Unternehmen bald dazu, detaillierte Produktinformationen von den Rohstoffen bis zum Recycling zu erfassen und weiterzugeben.

Der DPP ist Teil der umfassenderen Agenda der EU für den digitalen Wandel und Datenräume und vereint Rückverfolgbarkeit, Produktkette, Zusammenarbeit und sicheren Datenaustausch in einem zukunftssicheren Rahmenwerk. Er legt den Grundstein für eine vernetzte, transparente und vollständig nachvollziehbare Lieferkette – nicht nur zur Einhaltung von Vorschriften, sondern auch für zirkuläre Innovationen in großem Maßstab. Der DPP ist keine isolierte Initiative. Sie ist Teil eines viel umfassenderen Wandels in der Art und Weise, wie wir Produktdaten über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg verwalten, weitergeben und ihnen vertrauen.

Was beinhaltet ein digitaler Produktpass?

Der DPP enthält strukturierte, maschinenlesbare Daten, auf die alle relevanten Stakeholder zugreifen können. Dazu gehören Hersteller, Logistikpartner, Einzelhändler, Recyclingunternehmen und Verbraucher. Das Ergebnis: mehr Transparenz, intelligentere Entscheidungen und eine nahtlose Zusammenarbeit über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg.

Jeder DPP enthält in der Regel:


  • Informationen zu Produktmaterialien und -komponenten:
    Angaben zu den verwendeten Ressourcen und deren Herkunft.

  • Daten zur Herstellung und Herkunft:
    Einblicke, wo und wie das Produkt hergestellt wurde.

  • Umwelt- und CO2-Bilanzindikatoren:
    Quantifizierung der Umweltauswirkungen des Produkts während seines gesamten Lebenszyklus.

  • Informationen zur Reparaturfähigkeit und Wiederverwendbarkeit:
    Anleitung für Verbraucher und Reparaturdienste zur Verlängerung der Lebensdauer des Produkts.

  • Anweisungen zum Recycling oder zur Entsorgung am Ende der Lebensdauer:
    Gewährleistung einer ordnungsgemäßen Entsorgung, wenn das Produkt nicht mehr verwendet wird.


Das übergeordnete Ziel? Mehr Transparenz, Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft auf dem europäischen Markt. Dies erleichtert es Unternehmen, die Ökodesign-Grundsätze einzuhalten, und Verbrauchern, fundierte Entscheidungen zu treffen.

Wer muss die DPP-Verordnung einhalten?

Da die Europäische Union auf nachhaltigere und kreislauforientierte Produktionsmodelle hinarbeitet, soll eine neue Verordnung die Verwaltung und den Austausch von Produktdaten branchenübergreifend neu regeln. Der digitale Produktpass (DPP), der Teil der kommenden Verordnung über die umweltgerechte Gestaltung nachhaltiger Produkte (ESPR) ist, verpflichtet Unternehmen dazu, detaillierte digitale Aufzeichnungen über ihre Produkte bereitzustellen.

Dieser digitale Pass enthält strukturierte Daten über die Herkunft, die Materialien, den ökologischen Fußabdruck, die Reparaturfähigkeit und die Entsorgung eines Produkts. Er begleitet das Produkt während seines gesamten Lebenszyklus. Das bedeutet, dass Unternehmen strukturierte Daten über die Herkunft, die Zusammensetzung, den ökologischen Fußabdruck und die Entsorgung eines Produkts von der Herstellung bis zum Recycling erfassen und weitergeben müssen.

DPP-Zeitplan und Prioritäten für die einzelnen Sektoren

Die DPP-Verordnung ist ein Eckpfeiler des umfassenderen ESPR-Rahmens und wird schrittweise eingeführt, wobei verschiedene Branchen in mehreren Phasen betroffen sein werden. Die vollständige Umsetzung wird bis 2030 erwartet, wobei bestimmte Produktkategorien mit hoher Auswirkung bereits früher, zwischen 2025 und 2027, eingeführt werden sollen:

Wenn Ihr Unternehmen in einer dieser Branchen tätig ist oder ein integraler Bestandteil einer damit verbundenen Lieferkette ist, die diese Branchen beliefert, müssen Sie in naher Zukunft DPP-fähig sein. Selbst wenn Ihre Branche nicht unmittelbar betroffen ist, können Sie durch frühzeitige Vorbereitung Ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten, Ihre Betriebsabläufe zukunftssicher machen und Ihr Engagement für Nachhaltigkeit unter Beweis stellen, was bei Kunden und Partnern gleichermaßen Anklang findet. 

Wichtige Anforderungen an einen digitalen Produktpass

Um die Vorschriften für digitale Produktpässe einzuhalten, müssen Unternehmen detaillierte Produktinformationen in einem sicheren und standardisierten Format erfassen und weitergeben.

Jeder Produktpass muss folgende Anforderungen erfüllen:

  • Maschinenlesbar über standardisierte Datenträger:
    Das bedeutet, dass die Daten über universelle Methoden wie QR-Codes, RFID-Tags oder NFC zugänglich sein müssen, um ein effizientes Scannen und Abrufen der Informationen zu ermöglichen.

  • Stets auf dem neuesten Stand:
    Der DPP muss Änderungen im Lebenszyklus dynamisch und in Echtzeit widerspiegeln, von Aktualisierungen in der Fertigung über die Reparaturhistorie bis hin zu eventuellen Recyclingmaßnahmen.

  • Eindeutig identifizierbar sein:
    Jedes Produkt benötigt eine rückverfolgbare, eindeutige Produkt-ID, die es direkt mit seinem digitalen Pass verknüpft.

  • Sicher und selektiv teilbar:
    Der Datenzugriff muss kontrolliert werden, um sicherzustellen, dass verschiedene Interessengruppen (z. B. Hersteller, Recyclingunternehmen, Verbraucher) nur die für ihre Rolle relevanten Informationen sehen, sensible Daten geschützt sind und gleichzeitig Transparenz gewährleistet ist.

Diese Anforderungen werfen für viele Unternehmen, die mit herkömmlichen Datenmanagementsystemen arbeiten, wichtige Fragen auf:

  • Wie können wir diese riesigen Mengen unterschiedlicher Produktdaten effektiv erfassen und strukturieren?

  • Wie können wir den Prozess automatisieren, um Produktpässe kontinuierlich und genau zu aktualisieren?

  • Wie stellen wir sicher, dass die richtigen Interessengruppen die richtigen Informationen sehen und gleichzeitig die Datensicherheit und Compliance gewährleistet ist?

Welche Optionen gibt es, um DPP-fähig zu werden?

Es gibt keinen einheitlichen Ansatz für die Einhaltung der DPP-Vorschriften, da verschiedene Unternehmen unterschiedliche bestehende Systeme, Produktkomplexitäten und Lieferkettenstrukturen haben.

Zu den Optionen, die derzeit von Unternehmen geprüft werden, gehören:

  • ERP-Integrationen mit DPP-Modulen: Nutzung bestehender Enterprise-Resource-Planning-Systeme durch Hinzufügen von Modulen für das DPP-Datenmanagement.

  • Blockchain-Plattformen: Diese speichern Produktdaten in einem gemeinsamen, manipulationssicheren System/Ledger, auf das alle Lieferkettenpartner zugreifen können. Dies gewährleistet Transparenz und Vertrauen, selbst in komplexen Netzwerken mit vielen Beteiligten.

  • IoT-basierte digitale Zwillinge: Implementierung von Lösungen, die intelligente Sensoren und IoT-Infrastruktur für die Echtzeit-Datenerfassung und -Automatisierung nutzen.

  • Cloud-basierte DPP-Software: Einführung spezieller Software-as-a-Service-Plattformen (SaaS), die speziell für die DPP-Compliance entwickelt wurden und die Zusammenarbeit in der Lieferkette erleichtern.

  • Manuelle Systeme oder Tabellenkalkulationen: Obwohl sie für die meisten Unternehmen nicht skalierbar oder effizient sind, könnten einige kleinere KMU zunächst versuchen, Daten manuell zu erfassen, was jedoch für eine umfassende Compliance nicht nachhaltig ist.

Für Unternehmen, die ihre Compliance-Bemühungen automatisieren und skalieren sowie über die reine Einhaltung von Vorschriften hinaus greifbare operative Vorteile erzielen möchten, bietet ein digitaler Zwilling in Kombination mit einer robusten IoT-Infrastruktur den zukunftssichersten und betrieblich vorteilhaftesten Weg.

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